3a- und 3b-Guthaben: Was ist der Unterschied?

Unter Säule 3a versteht man die gebundene Vorsorge. Diese wird vom Staat über Steueranreize gefördert, indem Einzahlungen vom steuerbaren Einkommen abgezogen werden können. Erträge und Vermögen sind nicht in der Steuererklärung zu deklarieren. Zudem ist die Auszahlung im Vergleich zum Einkommen zu einem reduzierten Steuersatz möglich. Im Gegenzug kann das gebundene Geld frühestens fünf Jahre vor der ordentlichen Pensionierung bezogen werden (Frauen Alter 59, Männer Alter 60).

Die sogenannte Säule 3b umfasst den gesamten restlichen privaten Sparprozess (normale Sparkonten, Wertschriften, Abzahlung Hypothek etc.). Sie geniesst nur in Ausnahmefällen steuerliche Anreize. Für die langfristige Vorsorge ist die Säule 3a daher gut geeignet. Wie beim privaten Sparen können Sie auch in der Säule 3a zwischen Konten und Wertschriften sowie Versicherungen auswählen.

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